Lösungsfindung
in der Fritz-Hesse-Straße
Der Wohnungsmarkt an Elbe und Mulde ist ein „Mietermarkt“. Wer sich verändern möchte oder auch muss, dem bieten die großen und kleinen Vermieter eine reiche Auswahl zu sehr unterschiedlichen Konditionen an. Recht kompliziert und sogar auf dem ersten Blick fast unlösbar wird die Angelegenheit jedoch, wenn zur Familie inzwischen zehn Kinder und Hündin „Bella“ gehören. So begaben sie sich im Stadtgebiet auf die Suche, fragten zunächst ergebnislos bei den Anbietern nach. Am guten Willen mangelte es nicht. Jedoch eine so große Wohnung, passend für das Ehepaar mit zehn Kindern, hatte auch die Dessauer Wohnungsbaugesellschaft mbH als größter Vermieter nicht verfügbar, versprach jedoch die Prüfung einer Lösungsmöglichkeit. Zeitgleich hatte sich Familie Linde bereits an die Stadtverwaltung mit der Bitte um Unterstützung gewandt.
„Nach einer intensiven Abstimmung mit dem Sozialamt der Stadt haben wir in verschiedenen Beratungen für die Familie Linde eine gemeinsame technische Lösung in der Fritz- Hesse- Straße gefunden“, erklärte DWG- Prokuristin Anja Passlack bei einem gemeinsamen Pressetermin. Durch die sehr umfangreichen Umbauarbeiten und eine Zusammenlegung von zwei nebeneinander liegenden Wohnungen sei für die Familie ein großes, neues Domizil mit sechs Wohnräumen, darunter die dringend benötigten vier Kinderzimmer, entstanden.

Familie Linde in Ihrem neuen Zuhause in der Fritz-Hesse-Straße
„Wir fühlen uns nach dem Abschluss der Baumaßnahmen in unserem neuen Zuhause sehr wohl“, betonten Petra und Detlef Linde und sind dankbar für die Unterstützung durch das Sozialamt und die DWG. Das Sozialamt hatte bei der Vorbereitung des Vorhabens ein großes Entgegenkommen hinsichtlich der Übernahme der veranschlagten Miethöhe gezeigt.
„Unser Ziel ist es, besonders jungen Familien mit Kindern und geringen Einkommen aktiv bei der Bereitstellung von geeigneten Wohnungen zu unterstützen “, betonte die Prokuristin. Dazu gehörten auch die Realisierung der notwendigen Umbaumaßnahmen.
Das jetzt abgeschlossene Vorhaben mit der Zusammenlegung von zwei Wohnungen in einem Wertumfang von etwa 12.000 Euro war auch für die Dessauer Wohnungsbaugesellschaft mbH durch die baulichen Besonderheiten eine Herausforderung. Neben der kompletten Sanierung einer Wohnung musste wegen eines eingezogenen Doppel T- Trägers für den unteren Gewerberaum eine Lösung durch den Einbau eines zweistufigen Podestes gefunden werden.
„Die langjährige enge und gute Zusammenarbeit der DWG mit dem Sozialamt der Stadt hat sich bei der Lösungsfindung für Familie Linde bewährt“, hob Sozialdezernent Dr. Gerd Raschpichler hervor. In der Frage der Unterstützung junger Familien sei die DWG ein sozialer Schrittmacher für eine kinderfreundliche Stadt.